Naturgefahren - ein gesellschaftliche Herausforderung
Hochwasser 1997, Lawinenwinter 1999, Pfingsthochwasser 1999, Hochwasser, Muren und Hangrutschungen 2000, das Hochwasser 2002 und schließlich die Katastrophenereignisse von 2005 und 2006.
Die Zahl der Naturkatastrophen steigt Die Häufung an Naturkatastrophen im letzten Jahrzehnt hat vor allem die Bekämpfung der Ursachen und Folgen wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Aber nicht erst in den letzten Jahren, sondern bereits seit Jahrhunderten bedrohen Naturkatastrophen den Menschen in seiner Existenz und die wirtschaftliche Entwicklung.
Ein Umdenken wird notwendig Durch die immer intensivere Nutzung in den Dauersiedlungsräumen und die touristische Entwicklung in alpinen Räumen nehmen die Schäden im Alpenraum weiter zu. Auch die steigende Mobilität in der Freizeit und der damit verbundene Ausbau von Straßen und Infrastruktur bergen ein erhöhtes Risiko - durch Muren, Lawinen und Steinschläge.
Mangelndes Risikobewusstsein in der Bevölkerung verschärft die Situation. Begradigungen haben Abflüsse beschleunigt, die fortschreitende Klimaänderung – vor allem der prognostizierte Temperaturanstieg – führt laut Klimaexperten zu einer Zunahme von Starkregenereignissen.
Technische und wirtschaftliche Herausforderung Ein absoluter Schutz vor Naturgefahren ist nicht möglich – ein Restrisiko bleibt immer bestehen. Die Frage, die man sich hier stellen muss, lautet: Was und wie viel kann oder darf passieren und welches Risiko gehen wir ein? Die Antwort darauf legt den Umfang an Schutzmaßnahmen fest - denn die muss man sich auch leisten können.
Das sind alles Gründe, die das Thema Schutz vor Naturgefahren - vor allem das präventive Verhindern von Katastrophen - zu einer gesellschaftlichen Herausforderung machen. Organisationen, wie die Internationale Forschungsgesellschaft INTERPRAEVENT stellen sich aktiv dieser Herausforderung, denn:
Katastrophen kennt allein der Mensch, sofern er sie überlebt. Die Natur kennt keine Katastrophen. - Max von Frisch
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