|
|
|
MassenbewegungenDie Alpen sind ein geologisch „junges“ Gebirge, in dem an den steilen Bergflanken häufig Sturzprozesse und Hangbewegungen (Talzuschub, Rutschungen) stattfinden. Seit dem Ende der letzten Eiszeit vor 16.000 Jahren wurden die Täler durch diese Vorgänge im Gebirge maßgeblich geprägt und formten die heutige Landschaft.Große Bewegungen treten selten auf Solche Massenbewegungen, die häufig im Zusammenhang mit Erdbeben oder tektonischen Vorgängen stehen, sind in Österreich beispielsweise am Dobratsch bei Villach (Kärnten), bei Köfels (Tirol) oder im Gradenbach im oberen Mölltal (Kärnten), aber auch in anderen Gebieten im Alpenraum, wie kürzlich am Eiger in der Schweiz aufgetreten. Kleine hingegen öfters Steinschlag und Felssturz sind durch hohe Fallgeschwindigkeiten und Energien gekennzeichnet. Je nach Blockgröße können Gebäudewände, Dächer oder Fenster durchschlagen und sogar Gebäudeteile zerstört werden. Schutz bei Steinschlag und Felssturz Was sind Rutschungen? Gebäude, die sich auf einem rutschenden Untergrund befinden, sind starken Zug- und Druckkräften ausgesetzt Technik gegen Rutschungen Viele Rutschungen sind jedoch so tiefgründig, dass sie technisch nicht stabilisiert werden können oder sich nach einer Hangentwässerung nur langsam stabilisieren. Für die Untersuchung von Rutschungen und die Beobachtung von Hangbewegungen stehen Methoden der modernen Messtechnik (z. B. Bewegungssensoren) zur Verfügung. Hier finden Sie Bilder zu dem Thema. |
© INTERPRAEVENT Internationale Forschungsgesellschaft |
|