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MurgängeIm Bergland stellen Wildbäche eine erhebliche Bedrohung für den Mensch, seinen Lebens- und Siedlungsraum sowie wichtige Verkehrs- und Versorgungswege dar. Gefahren gehen von der rasch anschwellenden Hochwasserwelle - als Folge von starkem Regen - sowie dem mitgeführten Schotter, Geröll (Geschiebe) und Holz aus. Muren sind oft die Folge In den Einzugsgebieten von Wildbächen treten häufig intensive Erosionen und Hangbewegung auf, die dem Wildbach große Geschiebemengen zuführen. Der Wildbach selbst hat durch das große Längsgefälle eine starke Erosionswirkung an den Ufern und in der Sohle. Schäden durch Wildbäche In den Alpentälern liegen alte Siedlungen häufig auf den Schwemmkegeln (Schuttkegel mit kegelförmiger Ablagerungszone am Talausgang) der großen Wildbäche. Früher waren die Menschen auf die Wasserversorgung aus Bächen angewiesen und diese Gebiete boten die einzigen trockenen Bauplätze auf den sonst von Auen bedeckten Talböden. Schutz durch Wildbachverbauung Unmittelbar nach der Katastrophe gilt es, die frischen Erosionsherde abzusichern und verlandete Ablagerungsräume für nachfolgende Hochwasserwellen frei zu räumen. Eine der wichtigsten Aufgaben ist die Kontrolle der Wildbacheinzugsgebiete. Nur ein konsequentes Freihalten der Bachläufe von Ablagerungen und das rechtzeitige Feststellen neuer Gefahrenherde helfen zukünftigen Schäden im Siedlungsraum vorzubeugen. Hier finden Sie Bilder zu dem Thema. |
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